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Ursache, Diagnose und Therapie
Ein Lymphödem ist eine chronische und fortschreitende Erkrankung, die durch eine pathologische Verminderung der Lymphbildung und/oder des Lymphtransports gekennzeichnet sind. Grosse Moleküle wie Proteine und die Flüssigkeit, aus denen die Lymphe besteht, sammeln sich dann im Gewebe an und verursachen eine Schwellung.
Ursachen, Diagnose und Therapien
Ein Lymphödem entsteht, wenn der Lymphabfluss blockiert oder gestört ist und die Kompensationsmechanismen innerhalb vom Lymphsystem nicht mehr ausreichen. Dies kann insbesondre durch die Entfernung von Lymphknoten bei der chirurgischen Behandlung eines Tumors, durch Strahlen- und Chemotherapie, aber auch nach einer orthopädischen oder gefässchirurgischen Behandlung passieren. Die Schwellung, die dann entsteht, wird als sekundäres Lymphödem bezeichnet.
Das primäre Lymphödem hingegen ist die Folge einer Fehlbildung der lymphatischen Strukturen (Gefässe und/oder Lymphknoten) oft infolge einer genetischen Mutation.
Durch diese Fehlbildungen kann die Lymphe nicht normal abfliessen, so dass sie sich in den betroffenen Regionen ansammelt und zu Schwellungen führt.
Wir empfehlen die Broschüre der Krebsliga ‘Lymphödem nach Krebs’
Sie enthält Informationen über das Lymphsystem, die Diagnose und Behandlung von Lymphödemen sowie über empfohlene Verhaltensweisen im Alltag für Menschen mit Lymphödemen.